Rechtsprechung
BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- Wolters Kluwer
Rechtsmittel
- juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo) (Leitsatz)
Verfahrensgang
- OVG Niedersachsen-Schleswig-Holstein, 09.07.1968 - I A 38/66
- BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Papierfundstellen
- BVerwGE 36, 296
- NJW 1971, 1054
- MDR 1971, 330
- BauR 1971, 38
Wird zitiert von ... (93) Neu Zitiert selbst (21)
- BVerwG, 27.10.1961 - VI B 2.61
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Das wird im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 151, 82 [84]) allgemein angenommen und gilt auch für § 124 Abs. 2 Satz 1 VwGO (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142] , vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 - [S. 3] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - [NJW 1966, 1043]).Daß es - zumindest im Verwaltungsstreitverfahren - weitere Ausnahmen gibt, zeigt vor allem der Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 - BVerwG Gr.Sen. 1.58 - (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), der zwar die Revisionseinlegung nach § 57 Abs. 1 Satz 1 BVerwGG betrifft, jedoch in der nachfolgenden Zeit für die Berufung nach der MRVO Nr. 165 (Urteile vom 24. Februar 1960 - BVerwG V C 158.58 - [DVBl. 1960, 284] und vom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 185.58 - [DöD 1960, 195]) und den süddeutschen Verwaltungsgerichtsgesetzen (Urteil vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 159.58 - [S. 9 f.]) übernommen und nach dem Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung aufrechterhalten worden ist (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142 f.] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - in NJW 1966, 1043 [1044], vgl. dazu ferner Kohlbrügge DVBl. 1961, 538): Die Schriftlichkeit eines Rechtsmittels erfordert "begrifflich ... nicht unter allen Umständen die eigenhändige Unterschrift", so daß "jedenfalls bei Behörden" ausreicht, wenn der Schriftsatz anstatt mit einer eigenhändigen mit einer beglaubigten Unterschrift beim Gericht eingereicht wird (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [3]).
Die bereits erwähnten Beschlüsse des VI. und des I. Senats (vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - [BVerwGE 13, 141] und vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 -) dürfen ebensowenig wie die ohnehin nicht § 124, sondern die §§ 81 und 139 VwGO betreffenden Entscheidungen des III. und des VIII. Senats (Beschluß vom 11. Februar 1965 - BVerwG III C 19.65 - [ZLA 1965, 119] und Urteil vom 9. November 1967 - BVerwG VIII C 12.67 - [S. 4]) in der dort jeweils geforderten eigenhändigen Unterschrift aus dem Zusammenhang mit dem Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), also nicht davon gelöst werden, daß es sich um einen ausnahmefähigen Grundsatz handelt.
- BVerwG, 15.06.1959 - Gr. Sen. 1.58
Beglaubigung der Unterschrift einer Revisionsschrift und einer …
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Daß es - zumindest im Verwaltungsstreitverfahren - weitere Ausnahmen gibt, zeigt vor allem der Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 - BVerwG Gr.Sen. 1.58 - (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), der zwar die Revisionseinlegung nach § 57 Abs. 1 Satz 1 BVerwGG betrifft, jedoch in der nachfolgenden Zeit für die Berufung nach der MRVO Nr. 165 (Urteile vom 24. Februar 1960 - BVerwG V C 158.58 - [DVBl. 1960, 284] und vom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 185.58 - [DöD 1960, 195]) und den süddeutschen Verwaltungsgerichtsgesetzen (Urteil vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 159.58 - [S. 9 f.]) übernommen und nach dem Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung aufrechterhalten worden ist (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142 f.] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - in NJW 1966, 1043 [1044], vgl. dazu ferner Kohlbrügge DVBl. 1961, 538): Die Schriftlichkeit eines Rechtsmittels erfordert "begrifflich ... nicht unter allen Umständen die eigenhändige Unterschrift", so daß "jedenfalls bei Behörden" ausreicht, wenn der Schriftsatz anstatt mit einer eigenhändigen mit einer beglaubigten Unterschrift beim Gericht eingereicht wird (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [3])."Dem Bedürfnis der Rechtssicherheit kann jedoch auch auf andere Weise genügt werden" (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [2]).
Die bereits erwähnten Beschlüsse des VI. und des I. Senats (vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - [BVerwGE 13, 141] und vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 -) dürfen ebensowenig wie die ohnehin nicht § 124, sondern die §§ 81 und 139 VwGO betreffenden Entscheidungen des III. und des VIII. Senats (Beschluß vom 11. Februar 1965 - BVerwG III C 19.65 - [ZLA 1965, 119] und Urteil vom 9. November 1967 - BVerwG VIII C 12.67 - [S. 4]) in der dort jeweils geforderten eigenhändigen Unterschrift aus dem Zusammenhang mit dem Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), also nicht davon gelöst werden, daß es sich um einen ausnahmefähigen Grundsatz handelt.
- BVerwG, 14.02.1966 - IV B 140.65
Rechtsmittel
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Das wird im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 151, 82 [84]) allgemein angenommen und gilt auch für § 124 Abs. 2 Satz 1 VwGO (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142] , vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 - [S. 3] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - [NJW 1966, 1043]).Daß es - zumindest im Verwaltungsstreitverfahren - weitere Ausnahmen gibt, zeigt vor allem der Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 - BVerwG Gr.Sen. 1.58 - (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), der zwar die Revisionseinlegung nach § 57 Abs. 1 Satz 1 BVerwGG betrifft, jedoch in der nachfolgenden Zeit für die Berufung nach der MRVO Nr. 165 (Urteile vom 24. Februar 1960 - BVerwG V C 158.58 - [DVBl. 1960, 284] und vom 11. Mai 1960 - BVerwG VI C 185.58 - [DöD 1960, 195]) und den süddeutschen Verwaltungsgerichtsgesetzen (Urteil vom 8. April 1960 - BVerwG VI C 159.58 - [S. 9 f.]) übernommen und nach dem Inkrafttreten der Verwaltungsgerichtsordnung aufrechterhalten worden ist (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142 f.] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - in NJW 1966, 1043 [1044], vgl. dazu ferner Kohlbrügge DVBl. 1961, 538): Die Schriftlichkeit eines Rechtsmittels erfordert "begrifflich ... nicht unter allen Umständen die eigenhändige Unterschrift", so daß "jedenfalls bei Behörden" ausreicht, wenn der Schriftsatz anstatt mit einer eigenhändigen mit einer beglaubigten Unterschrift beim Gericht eingereicht wird (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58] [3]).
- BVerwG, 01.09.1964 - I B 148.64
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Das wird im Anschluß an die Rechtsprechung des Reichsgerichts (RGZ 151, 82 [84]) allgemein angenommen und gilt auch für § 124 Abs. 2 Satz 1 VwGO (Beschlüsse vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - in BVerwGE 13, 141 [142] , vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 - [S. 3] und vom 14. Februar 1966 - BVerwG IV B 140.65 - [NJW 1966, 1043]).Die bereits erwähnten Beschlüsse des VI. und des I. Senats (vom 27. Oktober 1961 - BVerwG VI B 2.61 - [BVerwGE 13, 141] und vom 1. September 1964 - BVerwG I B 148.64 -) dürfen ebensowenig wie die ohnehin nicht § 124, sondern die §§ 81 und 139 VwGO betreffenden Entscheidungen des III. und des VIII. Senats (Beschluß vom 11. Februar 1965 - BVerwG III C 19.65 - [ZLA 1965, 119] und Urteil vom 9. November 1967 - BVerwG VIII C 12.67 - [S. 4]) in der dort jeweils geforderten eigenhändigen Unterschrift aus dem Zusammenhang mit dem Beschluß des Großen Senats vom 15. Juni 1959 (BVerwGE 10, 1 [BVerwG 15.06.1959 - GrSen - 1/58]), also nicht davon gelöst werden, daß es sich um einen ausnahmefähigen Grundsatz handelt.
- BVerwG, 19.10.1966 - IV C 16.66
Begriff der Splittersiedlung; Umfang des Bestandsschutzes
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Dieser Bestandsschutz deckt jedoch, wie schon der Name sagt, allein die Erhaltung des vorhandenen Bestandes, und zwar dieses Bestandes in seiner bisherigen Funktion (vgl. Urteile vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - in BVerwGE 25, 161 [162 f.] , vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 in BVerwGE 27, 341 [343 f.] , vom 14. Februar 1969 - BVerwG IV C 64.67 - [EPlaR 11, 2 a BVerwG 2.69/5 f.] , vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 63.68 - [BauR 1970, 93 f.] und Beschluß vom 30. Juni 1969 - BVerwG IV CB 18.69 - [BauR 1970, 96 f.]). - BVerwG, 22.09.1967 - IV C 109.65
Umfang des Bestandsschutzes bei gewerblich genutzten Baulichkeiten; Begriff der …
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Dieser Bestandsschutz deckt jedoch, wie schon der Name sagt, allein die Erhaltung des vorhandenen Bestandes, und zwar dieses Bestandes in seiner bisherigen Funktion (vgl. Urteile vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - in BVerwGE 25, 161 [162 f.] , vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 in BVerwGE 27, 341 [343 f.] , vom 14. Februar 1969 - BVerwG IV C 64.67 - [EPlaR 11, 2 a BVerwG 2.69/5 f.] , vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 63.68 - [BauR 1970, 93 f.] und Beschluß vom 30. Juni 1969 - BVerwG IV CB 18.69 - [BauR 1970, 96 f.]). - BVerwG, 30.04.1969 - IV C 63.68
Ersatzbauten im Widerspruch zum nunmehr geltenden Recht - Antrag auf …
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Dieser Bestandsschutz deckt jedoch, wie schon der Name sagt, allein die Erhaltung des vorhandenen Bestandes, und zwar dieses Bestandes in seiner bisherigen Funktion (vgl. Urteile vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - in BVerwGE 25, 161 [162 f.] , vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 in BVerwGE 27, 341 [343 f.] , vom 14. Februar 1969 - BVerwG IV C 64.67 - [EPlaR 11, 2 a BVerwG 2.69/5 f.] , vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 63.68 - [BauR 1970, 93 f.] und Beschluß vom 30. Juni 1969 - BVerwG IV CB 18.69 - [BauR 1970, 96 f.]). - BVerwG, 30.06.1969 - IV CB 18.69
Bestandsschutz für ein neues Gebäude unter Verwendung von Bestandteilen eines als …
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Dieser Bestandsschutz deckt jedoch, wie schon der Name sagt, allein die Erhaltung des vorhandenen Bestandes, und zwar dieses Bestandes in seiner bisherigen Funktion (vgl. Urteile vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - in BVerwGE 25, 161 [162 f.] , vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 in BVerwGE 27, 341 [343 f.] , vom 14. Februar 1969 - BVerwG IV C 64.67 - [EPlaR 11, 2 a BVerwG 2.69/5 f.] , vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 63.68 - [BauR 1970, 93 f.] und Beschluß vom 30. Juni 1969 - BVerwG IV CB 18.69 - [BauR 1970, 96 f.]). - BVerwG, 14.02.1969 - IV C 64.67
Errichtung einer Garagenanlage in einem geschützten Wohngebiet - Befreiung wegen …
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Dieser Bestandsschutz deckt jedoch, wie schon der Name sagt, allein die Erhaltung des vorhandenen Bestandes, und zwar dieses Bestandes in seiner bisherigen Funktion (vgl. Urteile vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - in BVerwGE 25, 161 [162 f.] , vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 in BVerwGE 27, 341 [343 f.] , vom 14. Februar 1969 - BVerwG IV C 64.67 - [EPlaR 11, 2 a BVerwG 2.69/5 f.] , vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 63.68 - [BauR 1970, 93 f.] und Beschluß vom 30. Juni 1969 - BVerwG IV CB 18.69 - [BauR 1970, 96 f.]). - BVerwG, 24.02.1969 - IV B 49.68
Auszug aus BVerwG, 25.11.1970 - IV C 119.68
Daraus folgt, daß auch dort, wo ein sonstiges Vorhaben an die Stelle einer privilegierten Bebauung treten soll, die Frage nach dem Vorliegen einer Zersiedelung nicht unter Hinweis auf die schon vorhandene Bebauung verneinend zu beantworten ist (vgl. Beschluß vom 24. Februar 1969 - BVerwG IV B 49.68 - [S. 4]). - BVerwG, 06.11.1968 - IV C 2.66
Bebauungszusammenhang i.S. von §§ 34, 19 Abs. 1 BBauG
- BVerwG, 26.05.1967 - IV C 25.66
Im Zusammenhang bebauter Ortsteil und Gemeindegebiet; Gefahr der Entstehung einer …
- BVerwG, 28.04.1964 - I C 64.62
Rechtsanspruch auf Erteilung einer Bodenverkehsgenehmigung; Geordnete …
- BVerwG, 15.01.1969 - IV C 23.67
Beachtlichkeit eines Flächennutzungsplans bei Außenbereichsvorhaben; Gefahr der …
- BGH, 29.05.1962 - I ZR 137/61
Voraussetzungen für die Nichtigerklärung eines Patents - Überleitung von …
- BVerwG, 11.02.1965 - III C 19.65
Zulässigkeit der Revision - Anforderungen an eine ordnungsgemäße …
- RG, 15.05.1936 - 2/36/V 62/35
Müssen in Anwaltsprozessen bestimmende Schriftsätze von einem bei dem …
- BVerwG, 08.04.1960 - VI C 159.58
Rechtsmittel
- BVerwG, 09.11.1967 - VIII C 12.67
Eigenhändige Unterschrift der Partei oder ihres Bevollmächtigten als Vorausetzung …
- BVerwG, 11.05.1960 - VI C 185.58
Rechtsmittel
- BVerwG, 24.02.1960 - V C 158.58
- BVerwG, 12.03.1998 - 4 C 10.97
Außenbereich; Garage; Zulässigkeitsvoraussetzungen; Ersatzbau; Erweiterung eines …
Diese Einschätzung trug der damaligen höchstrichterlichen Spruchpraxis Rechnung (vgl. BVerwG, Urteile vom 25. November 1970 - BVerwG 4 C 119.68 - BVerwGE 36, 296, vom 15. November 1974 - BVerwG 4 C 32.71 - BVerwGE 47, 185 und vom 12. Dezember 1975 - BVerwG 4 C 71.73 - BVerwGE 50, 49). - BVerwG, 18.10.1974 - IV C 75.71
Umfang der vom Bestandsschutz gedeckten Reparaturen; Wiederaufbau einer …
Das Berufungsgericht habe allerdings Bedenken, die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, nach der ein Bestandsschutz regelmäßig voraussetze, daß der vorhandene Bestand unabhängig von der Wiederherstellung noch funktionsgerecht nutzbar sei (Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - [BauR 1971, 38]), uneingeschränkt auf den Fall zu übertragen, in dem ein funktionsgerecht nutzbares Haus durch ein plötzliches (Natur-)Ereignis betroffen werde.Die Ausgangsüberlegung des Berufungsgerichts, daß der aus Art. 14 Abs. 1 GG hergeleitete Bestandsschutz für ein Bauwerk, das seinerzeit im Einklang mit dem damals geltenden Baurecht errichtet wurde, nach dem inzwischen zur Geltung gelangten Baurecht aber nicht mehr zulässig wäre, nur das Recht gewährleistet, das Bauwerk weiter so zu unterhalten und zu nutzen, wie es seinerzeit errichtet wurde, und daß der Bestandsschutz mithin nicht einen Ersatzbau anstelle des bestandsgeschützten Bauwerks rechtfertigt, entspricht der ständigen Rechtsprechung des Senats (vgl. Urteile vom 19. Oktober 1966 - BVerwG IV C 16.66 - in BVerwGE 25, 161 [162 f.], vom 22. September 1967 - BVerwG IV C 109.65 - in BVerwGE 27, 341 [343], vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - in BVerwGE 36, 296 [300] und vom 16. Februar 1973 - BVerwG IV C 61.70 - in BVerwGE 42, 8 [13]).
Es hat im Gegenteil Bedenken dagegen geäußert, daß die Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, derzufolge die Anerkennung eines vorhandenen Bestandes die funktionsgerechte Nutzbarkeit dieses Bestandes unabhängig von der Wiederherstellung voraussetze (Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - in BVerwGE 26, 296 [BVerwG 15.03.1967 - IV C 205/65] [301]), uneingeschränkt auf Fälle übertragen werden könne, in denen ein bisher funktionsgerecht nutzbares Haus - wie hier - "durch ein plötzliches (Natur-)Ereignis in Mitleidenschaft gezogen" werde.
- BVerwG, 06.12.1988 - 9 C 40.87
Klageerhebung - Wirksamkeit der Klageerhebung - Urheberschaft der Klage
Ebenso ist eine Berufung als im Sinne von § 124 Abs. 2 Satz 1 VwGO "schriftlich" eingelegt angesehen worden, wenn der eingereichte Schriftsatz nur mit einer vervielfältigten Unterschrift versehen ist, die aber zunächst eigenhändig geleistet worden war (Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG 4 C 119.68 - BVerwGE 36, 296).
- BVerwG, 17.01.1986 - 4 C 80.82
Zulässigkeit einer begrenzten Erweiterung infolge eingetretenen Bestandsschutzes; …
Der Senat hatim Urteil vom 5. Juli 1974 - BVerwG 4 C 76.71 - (Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 112) wie schon in vorangegangenen Entscheidungen(Urteil vom 19. Oktober 1966 - BVerwG 4 C 16.66 - BVerwGE 25, 161 [BVerwG 19.10.1966 - IV C 16/66];Urteil vom 22. September 1967 - BVerwG 4 C 109.65 - BVerwGE 27, 341 ;Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG 4 C 119.68 - BVerwGE 36, 296 ;…Urteil vom 21. Januar 1972 - BVerwG 4 C 212.65 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 96, S. 42 ;…Beschluß vom 15. Januar 1971 - BVerwG 4 B 97.70 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 11, S. 9 ) die Möglichkeit angedeutet, daß sich aus dem Bestandsschutz, weil es sich um einen Schutz der Bestandsnutzung handelt, "über den Schutz des tatsächlich Vorhandenen hinaus" auch ein Anspruch auf eine - begrenzte - Erweiterung des Bestehenden herleiten läßt, "soweit die Beibehaltung und funktionsgerechte Nutzung des Vorhandenen dies erfordert". - BVerwG, 13.02.1987 - 8 C 25.85
Revision - Schriftform - Einlegung durch Telebrief - Dingliche Haftung - …
Erst die eigenhändige Unterschrift gewährleistet, daß nicht nur ein Entwurf, sondern eine gewollte Prozeßerklärung vorliegt, daß die Erklärung von einer bestimmten Person herrührt und daß diese für den Inhalt die Verantwortung übernimmt (vgl. Urteile vom 25. November 1970 BVerwG IV C 119.68, BVerwGE 36, 296 , und vom 26. August 1983 BVerwG 8 C 28.83, Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 9 S. 1).Das Bundesverwaltungsgericht hat bereits in seinem Urteil vom 25. November 1970 (a. a. O. S. 299) darauf hingewiesen, daß sich eine mechanische Vervielfältigung (wie etwa eine Fotokopie) zwar manipulieren lasse, die Gefahr von Manipulationen indessen nicht so groß sei und nicht so im Wesen der Dinge liege, daß sie eine vervielfältigte Unterschrift im Vergleich zur eigenhändigen Unterschrift grundsätzlich fragwürdig mache.
- BVerwG, 22.01.1993 - 8 C 57.91
Pflicht zur Erbringung einer monatlichen Ausgleichszahlung durch den Inhaber …
Eine derartige Erläuterung - wie sie auch der angefochtene Leistungsbescheid enthält - verdeutlicht für den Empfänger, daß es sich nicht um einen nicht unterzeichneten Entwurf, sondern um einen Verwaltungsakt handelt (…vgl. Urteile vom 5. Juni 1974, a.a.O. S. 193 f- und 29; s. auch Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - BVerwGE 36, 296 [BVerwG 25.11.1970 - IV C 119/68]). - BVerwG, 12.12.1975 - IV C 71.73
Fortführung anhängiger Genehmigungsverfahren nach dem BImSchG; Zurechnung …
Der Austausch des einen Ofens gegen den anderen Ofen könnte nämlich mit dem etwaigen Funktionszusammenhang nur begründet werden, wenn mit dem Austausch keine oder allenfalls untergeordnete Erweiterungen verbunden wären (vgl. Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - in BVerwGE 36, 296 [301]). - BVerwG, 22.01.1971 - IV C 62.66
Wirkung von Widerruf einer Baugenehmigung und Anordnung der Beseitigung bei …
Denn der Bestandsschutz sichert, wie der Senat zuletzt in seinem Urteil vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - (S. 12 f. m.w.N.) betont hat, ausschließlich die Erhaltung eines vorhandenen Bestandes, und zwar grundsätzlich in seiner bisherigen Funktion. - BVerwG, 18.10.1974 - IV C 77.73
"Vorhandene Bebauung" i.S. von § 34 BBauG; Zulässigkeit von nach § 16 GewO oder § …
Allerdings hat der Senat mehrfach die Frage angesprochen, ob sich aus dem Bestandsschutz als einem Schutz der Bestandsnutzung auch ein Anspruch auf eine - begrenzte - Erweiterung des Bestehenden herleiten läßt, soweit die Beibehaltung und funktionsgerechte Nutzung des Bestandes dies erfordert; entschieden hat der Senat diese Frage bisher jedoch nicht (BVerwGE 25, 161 [163]; 27, 341 [343]; 36, 296 [301]; ferner Urteil vom 21. Januar 1972 - BVerwG IV C 212.65 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 96 S. 42 [44]; Beschluß vom 15. Januar 1971 - BVerwG IV B 97.70 - Buchholz 407.4 § 9 FStrG Nr. 11 S. 9 [10]).Deswegen hat der Senat auch die Errichtung von Ersatzbauten als nicht vom Bestandsschutz gedeckt angesehen (Urteile vom 30. April 1969 - BVerwG IV C 63.68 - Buchholz 406.11 § 35 BBauG Nr. 82 S. 7 [11 f.]; vom 25. November 1970 - BVerwG IV C 119.68 - a.a.O.;… vom 21. Januar 1972 - BVerwG IV C 212.65 - a.a.O. und vom 16. Februar 1973 - BVerwG IV C 61.70 - BVerwGE 42, 8 [13]).
- BVerwG, 05.06.1974 - VIII C 1.74
Rechtswidrigkeit eines Einberufungsbescheids - Versagung der Zurückstellung - …
Die Vorschrift des § 126 Abs. 1 BGB, die die eigenhändige Unterschrift des Ausstellers fordert, gilt im öffentlichen Recht nicht (BVerwGE 2, 190 [191]; 10, 1 [2]; 30, 274 [276]; 36, 296 [298]; Urteil vom 7. November 1973 - BVerwG VI C 124.73 - [Buchholz 310 § 81 VwGO Nr. 4 = DÖV 1974, 319 = NJW 1974, 1262]; BSGE 13, 269 [270 f.]; BFH 62, 263 [265 f.]; 75, 425 [431 f.]).Das Erfordernis der Schriftlichkeit schließt die eigenhändige Unterzeichnung nicht um ihrer selbst willen ein (BVerwGE 36, 296 [298]).
Dem Bedürfnis nach Rechtssicherheit kann jedoch auch auf andere Weise genügt, werden (BVerwGE 36, 296 [298]).
Auch die eigenhändige Unterschrift bietet keine Sicherheit dafür, daß der Unterzeichnende den Inhalt des Schriftstücks zur Kenntnis genommen hat (BVerwGE 36, 296 [299]).
- BVerwG, 15.11.1974 - IV C 32.71
Begriff des Außenbereichsvorhabens; Fehlender Bestandsschutz bei …
- BVerwG, 11.02.1977 - 4 C 8.75
Untersagung einer
- BVerwG, 05.06.1974 - VIII C 15.74
Behandlung eines Antrags auf Anordnung der aufschiebenden Wirkung eines …
- BVerwG, 05.07.1974 - IV C 76.71
Notwendige Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Begriff der Ortsgebundenheit …
- GemSOGB, 30.04.1979 - GmS-OGB 1/78
Revisionsbegründung einer Behörde - § 81 Abs. 1 Satz 1 VwGO, § 164 Abs. 2 Satz 1 …
- BVerwG, 16.02.1973 - IV C 61.70
Notwendige Beiladung der höheren Verwaltungsbehörde; Errichtung eines Ersatzbaues …
- BAG, 14.02.1978 - 1 AZR 154/76
Kündigungsschutzklagen - Betriebsverpachtung - Ordnungsmäßigkeit einer …
- BVerwG, 20.06.1975 - IV C 5.74
Zulässigkeit eines Garagenbaus im beplanten Gebiet; Wesen der Baugrenze; …
- OVG Niedersachsen, 15.06.2010 - 8 LC 102/08
Vereinbarkeit der Bemessung der Beitragshöhe für die Mitglieder der Ärztekammer …
- StGH Hessen, 13.12.2004 - P.St. 1842
Versagung vorläufigen verwaltungsgerichtlichen Rechtsschutzes gegen …
- BVerwG, 26.08.1983 - 8 C 28.83
Bescheid - Fotokopie - Maschienenschriftlich - Klageschrift - Unwirksamkeit
- BVerwG, 21.01.1972 - IV C 212.65
Verpflichtung zum Abbruch einer Lehmfachwerkscheune - Umfang der …
- VGH Hessen, 15.05.2018 - 3 A 395/15
Baurechtliche Beseitigungsanordnung/Folgenutzungen auf dem Gelände eines …
- BVerwG, 14.11.1975 - IV C 2.74
Zulassung eines Betriebsplanes - Abbau von Lavagestein
- VG Karlsruhe, 31.10.2023 - 2 K 4067/22
Klage gegen eine baurechtliche Nutzungsaufnahmeuntersagung und Abbruchsanordnung; …
- BVerwG, 27.02.1993 - 4 B 5.93
Rechtmäßigkeit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - …
- VG Koblenz, 05.02.2019 - 1 K 870/18
Geltendmachung von öffentlich-rechtlichem Baunachbarschutz; gekorene …
- BVerwG, 23.01.1981 - 4 C 83.77
Gewährung von Erholungsfürsorge - Überprüfung einer Ermessensentscheidung
- VG Arnsberg, 20.12.2010 - 14 K 3355/10
Wann ist Bauvorhaben im Außenbereich zulässig?
- BFH, 19.09.1974 - IV R 24/74
Klageschrift - Matrize - Unterschrift des Prozeßbevollmächtigten - …
- VGH Baden-Württemberg, 21.11.1988 - 13 S 2026/88
Wahrung der Klagefrist durch Telebrief
- VGH Baden-Württemberg, 26.09.1988 - 8 S 852/88
Einfügen eines Wohnhauses in die nähere Umgebung
- LSG Berlin-Brandenburg, 10.11.2015 - L 29 AL 68/13
Berufung ohne Unterschrift - Schriftform - Computerfax
- VGH Bayern, 09.08.2017 - 1 ZB 14.68
Beseitigungsanordnung für verfallenes Wohngebäude
- BVerwG, 19.07.1988 - 4 B 124.88
Begriff des Außenbereichsvorhabens; "Eigentumskräftig verfestigte …
- BVerwG, 10.07.1987 - 4 B 147.87
Voraussetzungen des Bestandsschutzes im Baurecht - Bestandsschutz für die Nutzung …
- BAG, 14.02.1978 - 1 AZR 103/76
Außerordentliche Kündigung - Teilnahme an rechtswidriger Arbeitsniederlegung - …
- BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 193.97
Eingriff in Natur und Landschaft durch Torfabbau - Maßgeblichkeit des Beginns des …
- BFH, 19.05.1976 - I R 154/74
Einseitige Erledigungserklärung - Kläger - Erledigung des Verwaltungsaktes vor …
- VG Hamburg, 15.03.2017 - 6 K 3225/14
Verwaltungsaktsqualität der Regelungen über die fiktive Baugenehmigung; …
- VG Ansbach, 12.01.2017 - AN 3 K 15.00868
Unzulässiges Nebengebäude außerhalb von Baugrenzen und unter Verletzung von …
- LSG Berlin-Brandenburg, 28.01.2015 - L 29 AS 2220/14
Schriftformerfordernis für Berufungseinlegung - Gewähr der Urheberschaft - …
- VGH Hessen, 03.11.2022 - 3 A 2346/21
Beseitigung einer ehemaligen Jagdhütte im Außenbereich
- VG Freiburg, 21.10.2021 - 10 K 2622/21
Abberufung eines Mitglieds eines Stiftungsorgans; Untersagung der Ausübung von …
- LSG Berlin-Brandenburg, 31.07.2014 - L 29 AS 1052/14
Eigene Unterschrift - Schriftform - Computerfax - Zweifel am Aussteller
- VG Düsseldorf, 29.10.2018 - 11 K 7420/15
Außenbereich Futtergrundlage Tierhaltungsanlage Kälbermastanlage …
- VGH Bayern, 16.01.2017 - 15 N 13.2283
Formerfordernis für Einwendungen gegen Bebauungsplan
- BVerwG, 20.03.1981 - 4 B 195.80
Modernisierung - Wohnhaus - Bestandsschutz - Reparatur - Instandsetzung
- BVerwG, 12.12.1972 - IV B 122.72
Voraussetzungen für die Zulässigkeit einer Nichtzulassungsbeschwerde - Vorliegen …
- BGH, 14.12.1983 - IVa ZR 66/82
Rückgewährung einer Maklerprovision - Beauftragung als Nachweismakler - …
- BVerwG, 03.12.1997 - 4 B 190.97
Begrenzung des Umfangs einer Austorfung - Eingriff in Natur und Landschaft - …
- BVerwG, 14.02.1985 - 4 B 20.85
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - "Jagdhaus" als …
- BVerwG, 13.08.1980 - 4 B 64.80
Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache bei Vorlage einer bestimmten …
- VG Aachen, 02.05.2011 - 3 K 2418/08
Erweiterung einer Metzgerei
- LG Frankfurt/Main, 30.06.2021 - 1 O 91/20
- OVG Schleswig-Holstein, 19.01.1994 - 1 L 70/92
- VGH Baden-Württemberg, 06.10.1977 - VIII 29/75
Zulässigkeit der Erweiterung eines Lebensmittelgeschäfts im Hinblick auf die …
- BVerwG, 22.07.1975 - 4 B 22.75
Bestehen eines Anspruchs auf eine begrenzte Erweiterung eines Bauwerkes aus …
- BFH, 18.05.1972 - V R 1/71
- OVG Thüringen, 27.04.2000 - 4 ZKO 704/98
Ausbaubeiträge; Ausbaubeiträge, Beitragsrecht; Beitragsrecht
- VGH Bayern, 25.01.1995 - 2 B 92.2869
- OLG München, 20.07.1979 - 25 U 2662/79
Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift eines bei dem Rechtsmittelgericht …
- BVerwG, 08.08.1972 - IV B 107.72
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Grundsätzliche Bedeutsamkeit …
- VG Düsseldorf, 26.10.2006 - 11 K 4507/05
Umbau und Nutzungsänderung eines Hallenbaus für kulturelle und wirtschaftliche …
- BVerwG, 30.11.1984 - 4 B 260.84
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BVerwG, 04.08.1983 - 4 B 133.83
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BVerwG, 21.12.1982 - 9 B 15191.82
Formgerechte Einlegung einer Nichtzulassungsbeschwerde
- BVerwG, 27.11.1978 - 1 B 251.78
Anforderungen an die Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - …
- BVerwG, 20.10.1971 - IV B 41.70
Vergrößerung des Wochenendhauses - Möglichkeit der Beeinträchtigung öffentlicher …
- BVerwG, 02.08.1971 - IV B 135.70
Umfang des Bestandsschutzes aufgrund der Eigentumsgarantie; Schutzzweck des …
- BVerwG, 26.11.1997 - 4 B 205.97
Grundsätzliche Bedeutung einer Rechtssache - Bestandsschutz für nicht genehmigte …
- BVerwG, 04.12.1987 - 4 B 242.87
Zulässigkeit einer baulichen Änderung einer Anlage - Ungenehmigt errichtetes …
- BVerwG, 25.06.1984 - 9 B 108.84
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BVerwG, 19.01.1984 - 4 B 5.84
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Rechtliche Stellung des …
- BVerwG, 21.09.1979 - 4 B 219.79
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision - Erlöschen von Bestandsschutz …
- BVerwG, 05.04.1978 - 4 B 42.78
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BVerwG, 10.07.1975 - 4 B 21.75
Beschwerde gegen die Nichtzulassung der Revision gestützt auf die grundsätzliche …
- BVerwG, 29.10.1973 - IV B 121.73
Zulässigkeit und Begründetheit einer Beschwerde gegen die Nichtzulassung der …
- BVerwG, 23.07.1984 - 4 B 151.84
Berücksichtigung privater Belange eines Bauvorhabens bei bestehender …
- BVerwG, 23.01.1984 - 4 B 246.83
Bestehen von Bestandsschutz eines baurechtswidrig errichteten Wochenendhauses
- BVerwG, 27.01.1983 - 4 B 13.83
Geltendmachung einer Divergenzrüge - Rechtfertigung der Errichtung eines …
- BVerwG, 18.07.1975 - 4 B 52.75
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Bestandsschutz als Grundlage …
- BVerwG, 23.06.1971 - IV B 56.71
Fehlen der geltend gemachten grundsätzlichen Bedeutung der Rechtssache
- VG München, 12.02.2019 - M 13 K 17.5759
Formgerechte Klageeinreichung durch Nutzung des Online-Fax von E-Post
- BVerwG, 31.03.1981 - 4 B 235.80
Beschwerde gegen die Nichtzulassung einer Revision - Anforderungen an die …
- BVerwG, 27.11.1978 - 1 B 267.78
Ausnahmen von dem Erfordernis der eigenhändigen Unterschrift
- BVerwG, 19.09.1974 - IV B 24.74
Bestandsschutz aus dem Eigentumsgrundrecht - Einbau eines Kraftstofftanks mit …
- VG Augsburg, 04.09.2014 - Au 5 K 13.1838
Verpflichtungsklage; Errichtung einer Fertigteilgarage; Außenbereich; …
- BVerwG, 17.12.1971 - VIII B 77.69
Nichtzulassungsbeschwerde mangels eigenhändiger Unterschrift des …
- VG Wiesbaden, 02.03.1995 - 1 E 6982/93
Voraussetzungen an eine ordnungsgemäße Klageerhebung; Pflicht zur schriftlichen …
- VG Augsburg, 20.12.2011 - Au 5 K 10.771
Vorbescheid; bauplanungsrechtliche Zulässigkeit (verneint); landwirtschaftlicher …
- VG Regensburg, 26.09.1990 - RO 3 K 89.0968
Zerstörung oder Beschädigung des charakteristischen Zustandes von Feuchtflächen; …
- VG München, 29.10.1973 - M 71.1164
Versagung einer Baugenehmigung unter Anordnung der Beseitigung eines …
Rechtsprechung
BAG, 24.11.1970 - 1 AZR 271/70 |
Volltextveröffentlichungen (2)
- JLaw (App) | www.prinz.law
- juris (Volltext/Leitsatz)
Kurzfassungen/Presse
- Wolters Kluwer (Leitsatz)
Unzulässige Berufung - Fristversäumung - Wiedereinsetzungsgesuch - Wiedereinsetzungsgründe - Adressierung eines Briefes - Bundespost - Arbeitszeitverkürzung
Verfahrensgang
- LAG Düsseldorf, 17.07.1970 - 12 Sa 266/70
- BAG, 24.11.1970 - 1 AZR 271/70
Papierfundstellen
- NJW 1971, 1054
Wird zitiert von ... (8)
- BAG, 04.02.1994 - 8 AZB 16/93
Berufungsbegründungsfrist - Verlängerung
a) Trotz Verwerfung der Berufung als unzulässig durch den Beschluß vom 11. Juni 1993 und der infolgedessen eingetretenen formellen Rechtskraft des Urteils erster Instanz war das Landesarbeitsgericht verpflichtet, über den nachträglich eingegangenen Antrag auf Wiedereinsetzung zu entscheiden (vgl. bereits BAG Urteil vom 18. März 1958 - 2 AZR 554/57 - AP Nr. 1 zu § 234 ZPO ; BAG Urteil vom 24. November 1970 - 1 AZR 271/70 - AP Nr. 54 zu § 233 ZPO ;… Wieczorek, ZPO , 2. Aufl., § 238 Anm. B III b 1).Denn der Rechtsbehelf des Wiedereinsetzungsantrags darf den Prozeßparteien nicht dadurch abgeschnitten werden, daß das Landesarbeitsgericht die Berufung wegen Versäumung der Berufungsbegründungsfrist verwirft, wenn der Rechtsmittelkläger zum Zeitpunkt der Verwerfung von der Versäumung weniger als zwei Wochen Kenntnis hatte (vgl. § 234 Abs. 1 ZPO ; vgl. auch BAG Urteil vom 24. November 1970, aaO.).
- BGH, 03.07.1984 - VI ZB 7/84
Gewährung der Wiedereinsetzung in den vorigen Stand im Zivilprozess - Zurechenbar …
Dem Berufungsgericht ist im Ansatz auch dahin zu folgen, daß diese Annahme nur bei ausreichender Adressierung gerechtfertigt war, da bei unzureichender Anschrift mit Verzögerungen in der Zustellung gerechnet werden muß (BAG NJW 1971, 1054, 1055 [BAG 24.11.1970 - 1 AZR 271/70]).Mag auch die Bundespost in den letzten Jahren verstärkt auf den Einsatz von Aushilfskräften und auf ausländische Mitarbeiter angewiesen sein (Senatsbeschluß vom 29. März 1977 - VI ZB 14/76 - VersR 1977, 649, 650; BAG NJW 1971, 1054, 1055 [BAG 24.11.1970 - 1 AZR 271/70]), so hatte sich dies nach den Erfahrungen des Rechtsanwalts doch jedenfalls bislang nicht auf die unverzügliche Zustellung seiner Schreiben ausgewirkt.
Ein Verschulden des Prozeßbevollmächtigten der Beklagten kann schließlich auch nicht daraus hergeleitet werden, daß unzureichend adressierte Postsendungen, die in der Vergangenheit ordnungsgemäß zugestellt worden sind, grundsätzlich nicht zu dem Schluß berechtigen, es werde auch weiterhin "gutgehen" (BAG NJW 1971, 1054, 1056 [BAG 24.11.1970 - 1 AZR 271/70]).
- BGH, 03.07.1984 - VI ZB 8/84
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nach einer Versäumung einer Frist
Dem Berufungsgericht i s t im Ansatz auch dahin zu folgen, daß diese Annahme nur bei ausreichender Adressierung gerechtfertigt war, da bei unzureichender Anschrift mit Verzögerungen in der Zustellung gerechnet werden muß (BAG NJW 1971, 1054, 1055).Mag auch die Bundespost in den letzten Jahren verstärkt auf den Einsatz von Aushilfskräften und auf ausländische Mitarbeiter angewiesen sein (Senatsbeschluß vom 29. März 1977 - VI ZB 14/76 - VersR 1977, 649, 650; BAG NJW 1971, 1054, 1055), so hatte sich dies nach den Erfahrungen des Rechtsanwalts doch jedenfalls bislang nicht auf die unverzügliche Zustellung seiner Schreiben ausgewirkt.
- BGH, 02.05.1990 - XII ZB 17/90
Überprüfung der postalischen Anschrift des Gerichts durch den Rechtsanwalt
Unter der Geltung des früheren Rechts, das eine Wiedereinsetzung in den vorigen Stand nur bei einer Verhinderung durch Naturereignisse oder andere unabwendbare Zufälle erlaubte, also zur äußersten Sorgfalt verpflichtete, hat das Bundesarbeitsgericht es allerdings für erforderlich gehalten, daß der Prozeßbevollmächtigte auch die Vollständigkeit der Adressierung des fristgebundenen Schriftsatzes überprüfte und beim Fehlen der Angabe von Straße und Hausnummer des Gerichts deren Nachholung veranlaßte (BAG NJW 1971, 1054, 1055 f). - BAG, 02.06.1987 - 3 AZR 692/85
Voraussetzungen für die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand - Schuldhafte …
Demgegenüber hat das Bundesarbeitsgericht die Ansicht vertreten, daß auf unzureichender Adressierung beruhende Postverzögerungen nur dann die Wiedereinsetzung rechtfertigen, wenn diese unverhältnismäßig lang sind oder auch auf dem Mitverschulden Dritter beruhen, z. B. dem Postbereich zuzurechnen sind (BAG Urteil vom 24. November 1970 - 1 AZR 271/70 - AP Nr. 54 zu § 233 ZPO; BAGE 24, 81 = AP Nr. 59, aa0; Beschluß vom 21. August 1975 - 5 AZB 15/85 - AP Nr. 72, aa0). - BVerwG, 07.02.1980 - 6 P 87.78
Fliegende Planstelle - Mitbestimmung der Personalvertretung - Besetzung eines …
Unterläßt es der Prozeßbevollmächtigte, für eine richtige und vollständige Adressierung zu sorgen, so kann eine Wiedereinsetzung nicht gewährt werden (so auch BAG AP Nr. 13 zu § 77 ArbGG = NJW 1971, 1054). - BFH, 19.12.1985 - VIII R 3/85
Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der …
Unter diesen Umständen konnte der Prozeßbevollmächtigte nur dann mit einem fristgerechten Eingang seines Schriftsatzes und der Gewährung einer weiteren Fristverlängerung rechnen, wenn der Schriftsatz mit der vollständigen und richtigen Anschrift des Empfängers versehen war (BFH-Urteil vom 16. Oktober 1970 III R 10/70, BFHE 101, 32, BStBl II 1971, 240; Urteil des Bundesarbeitsgerichts - BAG - vom 24. November 1970 - 1 AZR 271/70 -, Neue Juristische Wochenschrift - NJW - 1971, 1054). - LAG Hessen, 31.08.1981 - 11 Sa 121/81 Weist ein Gericht des ersten Rechtszuges in einem instanzbeendenden Urteil einen Antrag auf Wiedereinsetzung in den vorigen Stand wegen Versäumung der Einspruchsfrist mit der Begründung als unzulässig zurück, der Einspruchsführer habe die Frist für den Wiedereinsetzungsantrag (§ 234 Abs. 1 ZPO) versäumt, dann ist für die Entscheidung über einen weiteren Antrag, nunmehr wegen Versäumung der Frist zur Beantragung der Wiedereinsetzung nach § 233 ZPO ebenfalls Wiedereinsetzung zu bewilligen, das Berufungsgericht zuständig (BGH 1952-10-06 III ZR 369/51 = BGHZ 7, 280; BAG 1970-11-24 1 AZR 271/70 AP Nr. 54 zu § 233 ZPO).3.